Miguelina Viloria (38 Jahre alt) wuchs selbst mit 15 Geschwistern in Cabarete auf. Sie hat zusammen mit ihrem Mann Gustavo vier eigene und zwei Kinder ihrer verstorbenen Schwester großgezogen und ist bereits zweifache Großmutter.
Im Jahre 1993 wurde in ihrem Herzen eine Idee geboren: das Unterrichten von Kindern unter 7 Jahren. Denn ihnen ist es aufgrund des Gesetzes nicht gestattet eine staatliche Schule zu besuchen. Dieses erlaubt nämlich erst einen Schulbesuch ab dem Alter von 7 Jahren.
Sie wendete sich an viele Eltern und erläuterte ihnen ihre Pläne. Nur 10 Pesos pro Woche bei 3 Unterrichtsstunden täglich. Diese Kosten sind sehr gering und so fand ihre Idee bei vielen Eltern Zuspruch und verwirklichte sich.
Seit dem 13. Dezember 1993 existiert die kleine Schule von Miguelina und Gustavo. Der Unterricht findet in einem Haus statt, welches von ihrem Vater für diese Zwecke zur Verfügung gestellt wurde.
Bis zum heutigen Tag hat sie die ganzen Jahre hindurch viele Kinder in ihrer Schule mit viel Freude und Erfolg unterrichtet.

Während der Ferien widmet sie sich Kindern von anderen Schulen, die Probleme mit dem Lernen haben und bietet ihnen eine Art Nachhilfe in Lesen, Schreiben und Mathe an.
Aber die Anzahl der Schüler steigt immer mehr an, denn die Arbeit mit den Kindern hat sich als erfolgreich erwiesen. Sie lernen und entwickeln sich schon im jungen Alter. Das Interesse vieler Eltern wächst, die Nachfrage ist groß und immer mehr Leute wollen ihre Kinder auf diese Schule schicken. Aus diesem Grund sind Miguelina und ihr Mann gezwungen, eine größere Schule mit besseren Bedingungen zu bauen. Der jetzige Ort, an dem der Unterricht stattfindet ist nicht ihr Eigentum und zudem in schlechtem Zustand.
Sie haben lange und hart gearbeitet, um von dem ersparten Geld Grund und Boden für die neue Schule zu kaufen.
Dies konnte 2005 endlich verwirklicht werden. Die Schule sollte letztendlich 200 bis 300 Schüler aus ärmeren Verhältnissen unterbringen, welche das ganze Jahr unterrichtet werden sollen. Mittlerweile werden hier knapp 400 Schüler und 15 Lehrer untergebracht.

Da es sich jedoch um eine private Schule handelt und es keinerlei Unterstützung vom Staat gibt, müssen die Familien monatlich die 1000 Pesos (ca. 20 Euro) pro Kind aus eigener Tasche bezahlen. Doch die Dominikanische Republik zählt immer noch zu einem sehr armen Entwicklungsland, daher ist es den meisten Eltern unmöglich, diese hohe Summe aufzubringen. Sie sind deshalb auf Spenden angewiesen!
Doch was macht die C.E.C. nun besonders?
Im Vergleich zu einer staatlichen Schule, an der oft 40 – 50 Kinder pro Klasse unterrichtet werden, ist die Klassengröße an Miguelinas Schule deutlich geringer (meist nur 15-25 Kinder). Somit werden die Schüler in kleinen Gruppen intensiv unterrichtet.
Hilfe bei der Entwicklung für das spätere Leben und das Unterrichten von Lesen und Schreiben im jungen Alter stehen dabei im Vordergrund.
Die qualifizierten Lehrer nehmen sich für jeden Einzelnen Schüler effektiv Zeit und Lernschwierigkeiten können somit zeitnah beseitigt werden.
Außerdem werden regelmäßig Gespräche mit den betroffenen Eltern durchgeführt, um sie über die Lernfortschritte oder auftretende Probleme zu informieren.
Die C.E.C. gliedert sich in „Maternal“ (Kinder sind 2 – 3 Jahre alt), „Kinder“ (vergleichbar mit Kindergarten), „Pre-Primario“ (Vorschule, 5 Jahre alt) und „Nivel Basico 1ro – 8ta“ (Basisschule 1. – 8. Klasse, 6 – 14 Jahre alt). Erstmals wurde 2014 auch das „Nivel Medio 1ro – 4tr“ (Highschool 9. – 12. Klasse, 14 – 18 Jahre alt). Um dieses jedoch bis zum vierten und letzten Jahr ausüben zu dürfen, bedarf es einiger Auflagen, die die Schule bis zum jetzigen Zeitpunkt nicht erfüllt. Es müssen weitere Klassenräume und Sanitäranlagen gebaut, sowie ein Sportplatz errichtet werden. Zudem werden weitere hochqualifizierte Lehrer und das nötige Bildungsmaterial benötigt. Des Weiteren müssen die Wände erneuert und weitere Türen zur Erfüllung der Sicherheitsstandards entstehen.
Aus diesem Grund sind Miguelina und Gustavo ständig auf der Suche nach Leuten, welche das Projekt primär finanziell, aber auch physisch subventionieren.
IHRE HILFE KOMMT ZU 100 % an!
